Einschätzung der aktuellen Cyber-Sicherheitslage in Deutschland nach dem russischen Angriff auf die Ukraine durch das BSI

Das BSI hat am 04. März 2022 ein Update zur aktuellen Lage mit Bezug zur Informationssicherheit veröffentlich. 

Erste Phishing-Mails mit Bezug zum Ukraine-Krieg sind nun auch auf Deutsch im Umlauf. Dabei treten Vorschussbetrügereien auf, bei denen die Mail-Empfänger z.B. gebeten werden, vermeintlichen Opfern des Krieges Geld für die Flucht zu überweisen. Daneben ist auch klassisches Phishing, das mit reißerischer Berichterstattung die Mail-Empfänger zum Klicken zum Beispiel auf einen "Weiterlesen"-Button verleiten soll. Auch Scam-Mails, die betrügerische Spendenaufrufe verbreiten, sind in Umlauf. Bei den aktuellen Phishing-Mails wird demnach der Krieg gegen die Ukraine zu kriminellen Zwecken genutzt. Nach Einschätzung des BSI dürfte das Aufkommen an Phishing-Mails auch im deutschsprachigen Raum weiter zunehmen.

Weiterhin berichten mehrere Medien zu erhöhten Aktivitäten von sogenannten Trollen, bspw. in den Kommentarspalten ihrer Webseiten oder in den zugehörigen Social-Media-Auftritten.

Es wurde vom BSI weiterhin eine abstrakt erhöhte Bedrohungslage für Deutschland erkannt. Jedoch sieht das BSI keine aktuell akute unmittelbare Gefährdung. Ein Aufruf ging erneut an Unternehmen, Organisationen und Behörden die IT-Sicherheitsmaßnahmen zu erhöhen.

Im engen Austausch mit dem Bundesministerium des Innern und für Heimat wird die Cyber-Sicherheit fortwährend neu bewertet. 

Wir werden Sie hier in unserem Blog auf dem Laufenden halten und bitten Sie die Warnungen des BSI ernst zu nehmen. 

Hier finden Sie den ganzen Pressebericht des BSI.


Eure Andrea von Datenschutz Prinz


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