Schwachstelle Drucker

Canon offenbart Sicherheitslücken

Leider ist es kein allzu ungewöhnlicher Vorgang, über den derzeit berichtet wird: Canon musste vor Sicherheitslücken bei verschiedenen Multifunktions- und Laserdruckern der Reihe SOHO warnen. Ähnliche Probleme gab es in der Vergangenheit auch bei den Geräten anderer Hersteller. So fanden sich letztes Jahr auch bei den LaserJet Pro-Druckern von HP Sicherheitslücken. Solche Lücken sind kritisch, weil sie es Hackern ermöglichen, fremden und potenziell schädlichen Code einzuschmuggeln.

DoS-Attacken

Canon gab eine knappe Erklärung heraus, aus der hervorging, dass Angreifer solche Codes auf bestimmten Geräte speichern können, wenn diese direkt – also ohne zwischengeschalteten Router – an das Internet angebunden sind. Insbesondere sogenannte Denial of Service-Attacken, auch DoS-Attacken genannt, wären möglich. Bei solchen Angriffen wird das Gerät außer Gefecht gesetzt, indem extrem viele Anfragen an den Server abgesandt werden. Die Folge: Das System kann die große Menge der Anfragen nicht verarbeiten und angesichts dieser Überforderung sogar komplett zusammenbrechen.

Nur wenige Informationen zur Sicherheitslücke

Zwar hielt Canon sich mit Informationen über Details zurück und auch Angaben zum CVSS, dem allgemeinen Bewertungssystem für Schwachstellen, wurden keine gemacht. Allerdings wurden 7 Sicherheitslücken mit den entsprechenden CVE-Nummern benannt, deren Einträge die Probleme darlegen. Alle Lücken wurden der kritischen Risikostufe zugeordnet. Auch welche Drucker betroffen waren, wurde kommuniziert. Sie unterscheiden sich je nach der Region, in der sie eingesetzt werden. Problematisch war bei allen Baureihen, dass die Firmware in den Versionen bis 03.07 anfällig für die Sicherheitslücken war.

Neue Firmware

Canon reagierte mit der Ankündigung, dass von der Firmware aktualisierte Versionen zum Download bereitgestellt würden und veröffentlichte dementsprechend die Version 03.09. Zudem gab es für die Kundinnen und Kunden den guten Rat, den Druckern eine private IP-Adresse zuzuweisen. Außerdem könne der Zugriff auf die Geräte eingeschränkt werden, indem sie beispielsweise von einer Firewall geschützt würden.

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