Von Andrea prinz auf Mittwoch, 12. November 2025
Kategorie: Datenschutz

Upgrade für die E-Mail-Sicherheit – was das BSI empfiehlt

Das BSI hat eine Empfehlung veröffentlicht, wie Unternehmen ihre E-Mail-Sicherheit deutlich verbessern sollten. Diese Empfehlung richtet sich an alle Organisationen – egal ob klein oder groß –, die E-Mails nutzen, sei es im Alltag, im Geschäft oder in der Verwaltung.

E-Mails sind nach wie vor eine der wichtigsten Kommunikationsformen – aber auch eines der gefährlichsten Einfallstore. Beispielsweise können Täuscher Absenderadressen fälschen, Nachrichten manipulieren oder Schadsoftware über Anhang und Links verteilen. Eine unsichere Mail-Infrastruktur kann nicht nur zu Datenverlust führen, sondern auch zu Imageschäden, Betriebsstörungen und hohen Kosten.

Was genau empfiehlt das BSI?

Die Empfehlung des BSI enthält mehrere technische und organisatorische Maßnahmen, die Unternehmen umsetzen sollten:


Was bedeutet das konkret für Unternehmen?

Wenn Sie eine E-Mail-Infrastruktur betreiben oder betreuen lassen, gilt im Wesentlichen folgendes Vorgehen:

  1. Bestandsaufnahme: Welche Domains werden verwendet? Welche E-Mail-Server existieren? Welche Authentifizierungs- und Verschlüsselungsverfahren sind bereits implementiert?
  2. Priorisierung: Erkennen Sie die größten Risiken (z. B. Versand unter fremder Domain, fehlende Verschlüsselung, keine Authentifizierung) und setzen Sie dort zuerst an.
  3. Implementierung: Richten Sie Standards wie SPF, DKIM, DMARC ein und sorgen Sie für sicheren Transport durch TLS/MTA-STS/DANE.
  4. Überwachung & Dokumentation: Prüfen Sie regelmäßig, ob die Maßnahmen greifen, verantwortliche Stellen sind benannt und Änderungen im Betrieb berücksichtigt.
  5. Kommunikation: Informieren Sie Mitarbeitende über sichere E-Mail-Nutzung, Risiken durch Phishing, gefälschte Absender oder manipulierte Inhalte.

Warum lohnt sich der Aufwand?


Die Empfehlung des BSI zeigt deutlich: E-Mail-Sicherheit darf nicht vernachlässigt werden. Unternehmen sollten sie nicht mehr nur als „nice to have" betrachten, sondern als grundlegende Sicherheitsaufgabe. Mit klaren technischen Maßnahmen, einem Plan zur Umsetzung und sensiblen Mitarbeitenden lässt sich der E-Mail-Verkehr deutlich sicherer gestalten.

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Ihr Team von Datenschutz Prinz