Von Andrea prinz auf Samstag, 12. Juli 2025
Kategorie: Datenschutz

Bürokratieaufwand ist keine Ausrede – DSGVO-Auskunft leicht erklärt Einleitung: Warum Auskunft nach DSGVO so wichtig ist

Jeder Mensch hat laut Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) das Recht zu erfahren, welche persönlichen Daten Firmen oder Behörden über ihn gespeichert haben. Das ist in Artikel 15 DSGVO ganz klar geregelt. Doch was, wenn eine Behörde oder ein Unternehmen behauptet, das sei „zu viel Aufwand"? Laut dem Bundesfinanzhof (BFH) reicht dieses Argument nicht aus: Die Daten müssen herausgegeben werden – auch komplett in Kopie.

In diesem Beitrag erklären wir, was das Gericht genau entschieden hat, warum das wichtig ist – und wie du als Betroffener oder als Verantwortlicher damit umgehen kannst. Alles in einfacher Sprache und mit Fokus auf SEO-relevante Begriffe wie "DSGVO-Auskunft", "persönliche Daten", "Rechte von Betroffenen" und "Kopie der Daten verlangen".

1. Was ist die DSGVO-Auskunft?

Das gilt für alle personenbezogenen Daten, die verarbeitet wurden – z. B. Name, E-Mail, IP-Adresse, Kontostand, Vertragsdaten oder auch Notizen über dich.

2. Das Urteil vom 14. Januar 2025: BFH macht klar

Das Urteil kam am 14.01.2025. Ein Vorstand einer AG wollte seine Steuerdaten vom Finanzamt – inklusive vollständiger Datensätze. Das Finanzamt schickte nur eine Übersicht. Die vollständige Kopie wurde abgelehnt mit dem Hinweis auf "unverhältnismäßigen Aufwand".

Kernbotschaft: Bürokratischer Aufwand zählt nicht – DSGVO-Auskunft ist ein Anspruchsrecht.

3. Warum "zu viel Arbeit" keine gültige Ausrede ist

4. Akteneinsicht vs. Kopie – ein großer Unterschied

Das DSGVO-Auskunftsrecht verlangt beides, wenn du es anforderst – also inklusive Kopie.

5. Was "unverhältnismäßig" heißt – und was nicht

6. Was bedeutet das praktisch für Behörden und Firmen?

7. Grenzen sichern – Anforderungen an Verantwortliche

Behörden und Firmen müssen prüfen:

  1. Ist die Anfrage klar formuliert?
  2. Ist sie exzessiv oder wird sie sehr oft gestellt?
  3. Gibt es nachweislich technische oder personelle Überforderung?
  4. Wurde alles dokumentiert und transparent begründet, falls Daten nicht geliefert werden?
  5. Gibt es rechtliche oder praktische Gründe, warum bestimmte Daten nicht übermittelt werden können?

8. Was passiert, wenn man sich weigert?

9. Ausblick: Umgang mit Auskunftsersuchen in der Praxis

Für Behörden und Firmen:


Für Betroffene:


10. Vorteile des Urteils

Zusammenfassung

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Ihr Team von Datenschutz Prinz