Von Andrea prinz auf Samstag, 05. Juli 2025
Kategorie: Datenschutz

Große Sicherheitslücken bei Zugangssystemen – was Sie wissen sollten

Viele Gebäude nutzen heute elektronische Systeme, um Zugänge zu kontrollieren. Diese Systeme arbeiten mit Chipkarten, Passwörtern oder digitalen Merkmalen wie Fingerabdruck oder Gesichtserkennung. Klingt sicher – ist es aber nicht immer. In vielen Fällen sind diese Systeme falsch eingestellt. Das bedeutet: Unbefugte könnten leicht eindringen oder vertrauliche Daten stehlen.

1. Was ist ein Zugangssystem?

Ein Zugangssystem entscheidet:

Wenn die Technik nicht richtig funktioniert, kann jeder einfach hereinkommen.

2. Warum ist das ein Problem?

Fehlerhafte Systeme erlauben Fremden:

Diese Daten können Kriminelle nutzen, um Identitäten zu stehlen, Erpressung zu betreiben oder Betrug vorzubereiten.

3. Welche konkreten Risiken bestehen? 

Unbefugter Zugang

Ein Fremder dringt in geschützte Bereiche ein – das ist gefährlich, besonders in Krankenhäusern, Behörden oder Rechenzentren.

Missbrauch persönlicher Daten

Zugangssysteme speichern oft sensible Informationen wie Fotos, Karten-Codes, Fingerabdrücke oder Dienstpläne. Damit können Kriminelle Missbrauch betreiben – zum Beispiel Identitätsdiebstahl, Phishing oder Erpressung.

Einstieg in Ihr Netzwerk

Ist das Zugangssystem gehackt, kann jemand ins IT-Netz und dort Schadsoftware verteilen – wie Ransomware oder Spionageprogramme.

4. Wie weit verbreitet ist das?

Weltweit sind viele dieser Zugangssysteme unsicher. Die Probleme betreffen diverse Branchen: Bau, Krankenhäuser, Schulen, Fabriken, Öl‑Industrie und Behörden. Auch in Deutschland gibt es unsichere Systeme – auch wenn es hier weniger dokumentierte Fälle gibt als in manchen anderen Ländern.

5. Warum sind die Systeme unsicher?

Drei Hauptgründe sorgen für die Lücken:

  1. Falsche Grundeinstellungen
    • Standardpasswörter wurden nie geändert
    • Fernzugänge sind ohne Schutz erreichbar
    • Updates wurden nicht durchgeführt
  2. Keine sichere Verschlüsselung
    • Verbindungen laufen über unverschlüsselte Verbindungen
    • Daten, insbesondere biometrische, liegen ungesichert
  3. Ohne Zwei-Faktor-Absicherung
    • Nur Passwort oder Karte – ohne zweiten Sicherheitsfaktor

6. Wer ist besonders gefährdet?

Probleme treten in vielen Feldern auf:


7. So schützen Sie Ihr Zugangssystem 
A) Systemprüfung B) Verschlüsselung & Updates C) Zwei-Faktor-Sicherheit (MFA) D) Biometrische Daten schützen E) Mitarbeitende schulen F) Überwachung aktivieren

8. Ihr sicherer Umsetzungsplan

Schritt Was Sie tun sollten
1. Überblick erstellen Sammeln Sie Infos zu allen Zugangssystemen (Hersteller, Modell, Standort)
2. Passwortwechsel Ersetzen Sie Standardpasswörter durch starke individuelle Passwörter
3. Zwei-Faktor einrichten Kombinieren Sie Karte + App oder Fingerabdruck + PIN
4. Sichere Datenverbindungen HTTPS, TLS, VPN nutzen
5. Update-Plan Legen Sie regelmäßige Updates für Hardware und Software fest
6. Logging aktivieren Erfassen und prüfen Sie jeden Zutritt und Zugriff
7. Schulung durchführen Führen Sie Workshops oder kurze Trainings ein
8. Regelmäßiger Check Führen Sie monatliche Audits durch oder holen Sie externe Hilfe


Elektronische Zugangssysteme sollen schützen – bleiben aber oft selbst unsicher. Wenn Sie jetzt handeln – mit sicheren Passwörtern, Verschlüsselung, Zwei-Faktor-Authentifizierung, Schulung und Monitoring – schaffen Sie echten Schutz für Personen, Daten und Gebäude. 

Sie haben Fragen zu diesem Artikel? Rufen Sie uns gern unter 09122 6937302 an und vereinbaren Sie einen Gesprächstermin. Oder senden Sie uns einfach eine Nachricht. Wir freuen uns, Sie kennenzulernen!

Ihr Team von Datenschutz Prinz