Umwelt-Betrüger kassieren 750 Millionen Euro
Chinesischer Whistleblower deckt Skandal auf
Mit Projekten im Bereich der CO2-Emissionsvermeidung haben Betrüger 750.000.000 Euro ergaunert. Die Bundesbehörden haben diese Summe allem Anschein nach an die Umwelt-Betrüger gezahlt. Besonders dramatisch ist, dass ein chinesischer Whistleblower, der den Fall offenlegen wollte, nicht ernstgenommen wurde. Das Bundesumweltministerium blieb tatenlos.
Betrug im Zusammenhang mit Emissionsminderungsprojekten
Der Whistleblower war damit betraut, im Rahmen der Förderung fossiler Rohstoffe in seiner Heimat Emissionsminderungsprojekte zu prüfen und zu zertifizieren. In der Branche hat sich der Fachbegriff "Upstream Emission Reductions" etabliert, abgekürzt UER. Ziel der Projekte ist es, bei der Förderung von Gas und Öl den Ausstoß von CO2 zu reduzieren.
Auftraggeber aus Deutschland
Die Auftraggeber des Whistleblowers waren aus Deutschland stammende Betrüger. Mit frei erfundenen oder auch ungerechtfertigt angegebenen Projekten wollten sie in Deutschland bedeutende Beträge für die Quoten einstreichen, die hier auf die Treibhausgasminderungsquote, kurz THG-Quote, anzurechnen sind. Bei Einzelprojekten handelte es sich um bis zu einhundert Millionen Euro. Beim UER-Geschäft soll es insgesamt um 4,5 Milliarden Euro gegangen sein.
Mehr zum Thema Whistleblower
Dieser Fall zeigt, wie wichtig der Schutz der Whistleblower ist – auch für die Wirtschaft, auch für das Gemeinwohl. Wenn Sie zum Thema Whistleblower mehr wissen wollen, wählen Sie 09122 6937302 oder senden Sie uns Ihre Nachricht. Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen!
Ihr Team von Datenschutz Prinz
Was ist ein Whistleblower?
Whistleblower wissen beispielsweise über Gesetzesverstöße wie Betrug oder Korruption aber auch um Missmanagement in Organisationen Bescheid. Ihr Wissen an die zuständigen Stellen innerhalb oder außerhalb der Organisation weiterzugeben, kann diese Menschen in unterschiedlichem Grad gefährden. Sei es, dass es um ihre Sicherheit, ihre berufliche Position oder um ihre Freiheit geht. Um diese Risiken einzudämmen, gibt es Whistleblower-Hotlines und spezielle Online-Plattformen, über die Informationen anonym weitergegeben werden können.
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