EU plant FiDA-Verordnung
Der Vorschlag der EU für den Rahmen „Open Finance" zielt darauf ab, den sicheren und verantwortungsvollen Zugriff auf die Finanzdaten von Privat- und Geschäftskunden zu ermöglichen. Dabei wird ein kundenorientierter Ansatz verfolgt, um den digitalen Wandel im Finanzsektor zu fördern und gleichzeitig Verbraucherrechte, Wettbewerb, Sicherheit und Vertrauen zu stärken.
Kernpunkte des „Open Finance"-Rahmens:- Förderung von Innovationen: Ermöglichung neuer und effizienter Finanzdienstleistungen durch den Zugang zu Finanzdaten.
- Schutz der Verbraucher: Sicherstellung, dass Kunden die volle Kontrolle über ihre Daten behalten.
- Stärkung des Wettbewerbs: Schaffung klarer Spielregeln für Dateninhaber und Datennutzer, um die Marktchancen zu verbessern.
- Freiwilliger Datenaustausch: Kunden können, müssen aber nicht, ihre Daten mit Datennutzern teilen.
- Kundenschutz: Klare Rechte, wer Zugriff auf die Daten hat und zu welchem Zweck diese verwendet werden dürfen.
- Technische Standardisierung: Einheitliche technische Schnittstellen und standardisierte Kundendaten für sicheren Datenaustausch.
- Pflichten der Dateninhaber: Bereitstellung von Daten für autorisierte Datennutzer auf Anforderung.
- Verbraucherkontrolle: Transparenz und Kontrolle darüber, welche Daten geteilt werden und wie sie genutzt werden dürfen.
- Erstes Paket: Änderungen im Zahlungsdienstesystem (PSD2) und eine neue Verordnung (PSR), um den Schutz und die Sicherheit elektronischer Zahlungen zu gewährleisten.
- Zweites Paket: Gesetzesvorschlag für den „Open Finance"-Rahmen, der den Austausch von Finanzdaten auch über Zahlungskonten hinaus ermöglicht.
- Innovative Produkte und Dienstleistungen: Förderung von Finanztechnologien, die auf Kundendaten basieren, wie maßgeschneiderte Finanzplanung oder Kreditangebote.
- Erhöhte Sicherheit: Strenge Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und Schutz vor unbefugtem Zugriff.
- Grenzüberschreitende Interoperabilität: Verbesserte Nutzung von Diensten innerhalb der EU und über nationale Grenzen hinweg.
- Anpassung an die digitale Transformation und deren Herausforderungen.
- Förderung eines einheitlichen europäischen Finanzdatenmarkts.
- Verbesserung der Effizienz und Transparenz im Umgang mit Kundendaten.
Mit dem „Open Finance"-Rahmen schafft die EU eine klare Grundlage für den sicheren und effizienten Austausch von Finanzdaten, während sie gleichzeitig Verbraucherrechte und Datenschutz stärkt. Die Initiative fördert Innovationen und Wettbewerb im Finanzsektor und positioniert die EU als Vorreiter im Bereich digitaler Finanzdienstleistungen.
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Ihr Team von Datenschutz Prinz
Quelle: Europäische Kommission
Rahmen für den Zugriff auf Finanzdaten
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