So prüfen Sie, ob Ihre Login-Daten gestohlen wurden

Mit der steigenden Zahl von Hackerangriffen und Datenlecks wird es immer wichtiger, regelmäßig zu überprüfen, ob Ihre Zugangsdaten betroffen sind. Hier sind drei vertrauenswürdige Online-Dienste, die Ihnen dabei helfen können:

1. HPI Identity Leak Checker

  • Betreiber: Hasso-Plattner-Institut (HPI), Universität Potsdam
  • Sprache: Deutsch
  • Funktionsweise:
    Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse in das Suchfeld ein. Sie erhalten eine E-Mail, in der angegeben ist, ob Ihre Login-Daten öffentlich gemacht wurden.
  • Besonderheit: Teilweise Informationen darüber, von welchen Accounts die Daten stammen.
  • Datenbasis: Etwa 13,4 Milliarden Datensätze (Stand laut Betreiber), regelmäßig aktualisiert.
  • Website: HPI Identity Leak Checker

2. Identity Leak Checker (EIDI)

  • Betreiber: EIDI, Universität Bonn
  • Sprache: Deutsch
  • Funktionsweise:
    Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um per Mail über Leaks informiert zu werden. Der Service gibt detailliert an, von welchen Accounts die Daten stammen.
  • Datenbasis: Keine genaue Angabe, wird aber regelmäßig aktualisiert.
  • Website: Identity Leak Checker

3. Have I Been Pwned?

  • Betreiber: Troy Hunt, Sicherheitsexperte und Blogger
  • Sprache: Englisch
  • Funktionsweise:
    Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren Nutzernamen ein. Die Seite zeigt sofort an, ob Ihre Daten in Leaks aufgetaucht sind.
  • Besonderheit: Klare Angaben, von welchen Accounts die Daten stammen.
  • Datenbasis: Etwa 12,9 Milliarden Datensätze, regelmäßig aktualisiert.
  • Website: Have I Been Pwned?

Sicherheitsvorkehrungen bei der Nutzung solcher Dienste

  • Achten Sie darauf, dass der Anbieter seriös ist (z. B. klare Datenschutzerklärung und FAQ).
  • Ihre Daten sollten nicht länger als für den Abgleich gespeichert werden.
  • Haben Sie ein ungutes Gefühl, nutzen Sie die Seite nicht.

Was tun, wenn Ihre Daten betroffen sind?

  1. Passwörter ändern:
    • Betroffene Accounts sofort sichern, indem Sie das Passwort ändern.
    • Wählen Sie ein starkes Passwort (mindestens 12 Zeichen, mit Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen).
    • Nutzen Sie für jeden Account ein eigenes Passwort.
  2. Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA):
    • Aktivieren Sie die 2FA, wo immer möglich. Dies bietet zusätzlichen Schutz durch die Eingabe eines Codes aus einer Authenticator-App oder einer SMS.
  3. Prüfen Sie weitere Konten:
    • Wenn Sie das gleiche Passwort auf anderen Plattformen verwendet haben, ändern Sie auch dort Ihre Passwörter.
  4. Zukünftig sicher bleiben:
    • Nutzen Sie Passwort-Manager, um einzigartige und komplexe Passwörter zu generieren und zu speichern.
    • Bleiben Sie wachsam bei verdächtigen E-Mails und vermeiden Sie das Anklicken unbekannter Links (Phishing-Versuche).


Durch diese Maßnahmen können Sie Ihre Online-Sicherheit erheblich verbessern und Datenmissbrauch verhindern.

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Ihr Team von Datenschutz Prinz

Quelle: Verbraucherzentrale


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